Dienstag, 1. März 2011

Meine erste Woche in Panama

Seesternstrand auf Bocas del Toro




Bootsausflug





Redfrog Beach

Schnorchelgebiet


David

Wer kennt noch die Raffaello-Werbung?

Montag, 28. Februar 2011

Ein paar Impressionen von Costa Rica


Tortugero Nationalpark



Wer sieht ihn/ es?

Cappuchino-affe

Bildunterschrift hinzufügen


Unser toller Kanufahrer und Guide Ernesto


Traumhafterstrand in Puerto Viejo


Grenzwechsel nach Panama

Samstag, 22. Januar 2011

Rueckblick meiner Zeit in Brasilien

... so nach einer doch etwas laengeren Pause habe ich endlich die Musse gefunden ein paar Zeilen zu schreiben.
Fuer die es noch nicht wissen, ich bin seit einer Woche in Lima, in Peru.
Meine letzte Woche habe ich fast ausschliesslich mit dem Lernen von spanischen Vokabeln und der nicht ganz so einfachen Grammatik verbracht.

Aber ich wollte von vorne anfangen...
Meine 1 Woche in Brasilien war ich in Sao Paulo und habe mich ins Grossstadtgetuemmel gestuerzt. Anschliessend bim ich fuer eine Woche in den Distrikt Minas Gerasi gefahren und habe mir dort ein paar kleine Kolonialstaedte angeschaut: Belo Horizonte war mein Ausgangspunkt, dort habe ich nur zwei Naechte verbracht. Von da bin ich mit dem Bus nach Sao Joa Del Rei gefahren, eine ruhige, kleine Stadt mit einigen interessanten Kirchen. Das war mein Ausgangspunkt um nach Tiradentes zu kommen. Diesen wunderbaren kleinen Ort kann ich nur jedem empfehlen der in der Naehe ist. Ok, er ist wirklich klein und er lebt von den Touristen, aber es gibt ein paar schoene Wege durch den Ort zum Laufen, tolle Kirchen welche auf einem Huegel stehen, viele kleine Galerien und viele nette Orte zum Verweilen.
Die Kroenung meiner Kirchenstaedte war allerdings Ouro Preto. Dieser Ort besteht wahrlich nur aus Huegeln, ein einziges Auf und Ab und bestimmt 20 Kirchen.
Aber die Aussicht die man geniesst ist es wirklich wert. Mein Hostel lag auf einem der Huegel, direkt unter einer riesigen Kirche, und ich hatte  Aussicht auf den ganzen Ort. In der Nacht waren alle Kirchen und Museen beleuchtet und es war einfach herrlich auf der Terasse zu sitzen und sich die Umgebung anzusehen.

Von dieser ruhigen Umgebung ging es fuer Weihnachten weiter nach Rio de Janeiro!
Dort hatte ich eine tolle relaxte Woche, die ich mit einer Gruppe von tollen Leuten die meiste Zeit am Strand verbracht habe. Die vielen Stadtteile von Rio verspruehen einen gewissen Charme, so dass es einem Spass macht einfach nur durch die Strassen zu schlendern. Vom Stadtteil Santa Theresa und natuerlich vom Jesus Reedom hat man einen Wahnsinnsblick ueber die ganze Stadt.
Die Innenstadt direkt hat mir nicht so gut gefallen. Das lag vielleicht aber auch daran, dass ich von meienr Busfahrt so kaputt war und vom doch ruhigen Ouro Preto in eine ueberfuellte Grossstadt gekommen bin. Die noch dazu nicht so sauber war und mit ihren engen Strassen sehr erdueckend auf mich gewirkt hat.
Aber nichts destotrotz war Rio toll. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt!!! - Aber dazu spaeter!
Tja, so kurz vor Weihnachten ist mir dann eingefallen, dass ich mich vielleicht mal um eine Unterkunft fuer Silvester kuemmern sollte...
Alle Ziele an denen ich Neujahr verbingen wollte, waren natuerlich restlos ausgebucht, bzw. horrende ueberteuert. Aber wie meine letzten Bilder beweisen habe ich ein suesse kleines Hostel auf der Ilha de Santa Catarina gefunden. Nach einer sage und schreibe 18 stuendigen Busfahrt bin ich in Barra da Lagoa angekommen. Das Hostel lag noch nicht mal 3 Minuten vom Strand entfernt. Dort hatte ich wieder eine entspannte Woche bei viel Hitze am Strand. Wir haben ein paar Wanderungen zu wunderschoenen und vor allem verlassenen Straenden unternommen. Die Muehen waren doch sehr enorm, da uns gesagt worden ist, nein der Weg ist nicht weit. Haha... Man hoere nie auf die Maenner. Denn wir waren die Leidtragenden die mit Flip Flops durchs Gebuesch, kleine Baeche, Felskueste entlang und Abhaenge hinunter sind. Aber die Aussicht und der Strand hat uns wirklich fuer alle Muehen entschaedigt!

Mein naechtes Ziel hiess Foz de Iguacu!
Am ersten Tag habe ich einen Ausflug auf die argentinische Seite gemacht. Die Aussicht auf die Wasserfaelle ist einfach unglaublich. Ich habe eine Bootstour auf dem Fluss Iguacu mitgemacht, dabei sind wir direkt an die Wasserfaelle herangefahren( waren natuerlich komplett durch naesst!). Es ist imposant anzusehen mit was fuer einer wahnsinnigen Intensitaet das Wasser heruntergeschossen kommt. Teilweise haben wir gar nichts gesehen, weil so viel Wasser aufgewirbelt worden ist.
Der zweite Tag ging dann auf die brasilianische Seite. Von hier hat man die Option die Wasserfaelle in ihrem ganzem Ausmass warzunehmen. Es ist einfach unglaublich das ganze Spektakel aus der Ferne zu sehen!!

Nach 3 Tagen Iguacu bin ich fuer ein Wochenende nach Curitiba gefahren und hatte  doch tatsasechlich nach 4 Wochen Schlafsaal das erste Mal ein Einzelzimmer fuer mich . Was fuer ein Luxus!!! Und das auch noch zum Selben Preis. Wer sagt da schon Nein... Ich nicht!

Meine letzte Woche habe ich in der Naehe von Campinas verbracht. Bei absolut lieben und tollen Menschen welche ich in Rio kennengelernt habe. Ich habe eine Woche bei ihnen im Haus verbracht und ich bin mir vorgekommen wie ein Familienmitglied. Egal welche Freunde oder Verwandte wir besucht haben, ich bin begruesst, aufgenommen, behandelt worden, als wen ich schon seit Jahren dazu gehoeren wuerde!
Es war gar nicht so einfach nach 6 Tagen zu sagen ich muss jetzt gehen, da mein Flieger mo0rgen nach Peru fliegt...


Aber hier bin ich nun, mein Spanischkurs ist zu Ende und ich muss auf eigene Faust weiter lernen...

Freitag, 31. Dezember 2010

Endlich die schon lange versprochenen Bilder

Ilha de Santa Catarina
besser bekannt unter Florianopolis





Das war noch am Anfang eines 3 Stundenmarsches...

... und das die Aussicht zur Belohnung!


Donnerstag, 9. Dezember 2010

Meine letzten Eindruecke...

So, hab mir diesmal wohl etwas mehr Zeit gelassen, aber die lezten Tage war sooo viel los und ich hatte nicht wirklich Zeit und die Musse mich in ein Internetcafe zu setzen und zu schreiben.

Meine gerade mal 1 1/2 Tage in Kolkata waren sehr toll, spannend und sehr knapp kalkuliert :-)
Bin nachts um 23:00 Uhr in meiner Herberge ( YWCA-Young Women Christian Association ) angekommen und habe mir nur gedacht, oh Gott. Auf die Stadt bin ich ja mal bei Tag gespannt. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Kolkata ist eine schoene und vor allem saubere Stadt. Hier gibt es nicht mehr oder weniger Bettler und Arme Menschen wie in den anderen Staedten, welche ich vorher gesehen habe. Atemberaubende Gebaeude wie das Victoria Memorial Building, interessante Museen und wieder einmal so viele nette und hilfsbereite Menschen.
Am ersten Abend habe ich mich mit einem alten Freund der Familie getroffen und Freunden von ihm zum Essen getroffen. Das war einer meiner schoensten Abende auf der Reise so herzlich und viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr.
Am naechsten Tag wurde ich von einer der Frauen vom Vorabend abgholt und sie hat mir ihre ehrenamtliche Arbeitsstelle gezeigt: All Bengals Women Union
Das ist eine Organisation welche sich um Kinder und aeltere Menschen kuemmern, die keine adaequate Moeglichkeit haben anderswo zu leben und eine schoene Umgebung und gute Chancen auf einen spaeteren Job haben.
Die Kinder und Jugendlichen koennen hier zur Schule gehen, es gibt verschiedene Arbeitsbereiche wie Stoffe bedrucken, Stick- und Naeharbeiten. Die aelteste Frau ist 103.

Nach einem elendig langen Flug und ca. 10 Stunden Aufenthalt in Dubai bin ich endlich in Sao Paulo angekommen.
Hier wurde ich dann zu meiner Ueberraschung von einem lieben Freund meines Vaters am Flughafen abgeholt und habe meine ersten Tage in Brasilien in Bertioga mit ihm und seiner Freundin am Meer verbracht.
Seit gestern bin ich dann endlich in Sao Paulo Stadt angekommen in einer schoenen Jugendherberge etwas ausserhalb in einem guten Viertel.
Bis Montag werde ich jetzt die Stadt erkunden. Es herrscht schon ein Grossstadt feeling, die Strassen sind gesaeumt von riesen Hochhaeusern, breiten Strassen und imposanten Haeusern.
Dann fahre ich nach Belo Horizonte.

Sonntag, 28. November 2010

Incredible Mumbai

Endlich angekommen in der Weltmetropole Mumbai! Ich muss schon sagen unterwegs hat irgendjemand ueber mich gewacht und mir ganz viel Unterstuetzung geschickt.
Es hat alles angefangen mit meiner Busfahrt von Palolem nach Margao. Diese war noch ganz relaxt, wie eigentlich jede Busfahrt in Goa, sofern man einen Sitzplatz am Fenster hat, da die Busse teilweise wie Sardinen voll gestopft werden.
Zudem kommt die ganze Zeit laute poppige Musik aus zwei Boxen ueber den Sitzen.
Naja, los ging es ja eigentlich erst in Margao selber, als ich aussteigen wollte.
Der Bus hat irgendwo in der Naehe vom Bahnhof angehalten. Allerdings woertlich irgendwo. Wie weit er entfernt er war wusste ich da noch nicht.
Da ich nicht so wirklich eine Orientierung hatte, fragte ich den erstbesten nett aussehenden Menschen in meiner Naehe nach dem Weg und erwischte natuerlich prompt einen Taxifahrer.
Dieser bot sich gleich an mich an den Bahnhof zu bringen, UMSONST, er muesse sowieso in die Richtung.
Das hab ich mir nicht zweimal an bieten lassen und schwupps sass ich bei ihm im Auto.
Wie sich herausgestellt hat, war es eine gute Entschiedung, denn es waren bestimmt ueber 3 Kilometer bis zum Bahnhof.
Haette ich zu Fuss nie bewaeltigen koennen mit meinem Rucksack.
Bis zu meiner Ankunft mitten in der Nacht in Pune lief auch alles wie am Schnuerrchen.
Nach 3 Stunden Wartezeit machte ich mich dann schon mal auf den Weg mein Gleis zu suchen, dass ist hier nicht so einfach, da nirgendwo Anzeigetafeln sind und man sich nur durchfragen kann. Oder man versteht die Landessprache...
Beim zweiten Anlauf hatte ich es dann auch schon geschafft.
Jetzt stellte sich mir nur die Frage: Was ist meine Sitzplatzreservierung??
Gute Frage, naechste Frage.
Also wieder auf zum naechsten nett aussehenden Menschen in meiner Naehe.
Die Antwort die ich zu hoeren bekam erquickte mich wahnsinnig. Angeblich haengt am Eingang eine Liste, aus der man seine Reservierung entnehmen kann. Ich hatte allerdings nicht mehr genung Zeit an den Eingang zu laufen. Also half mir der nette Herr an dem Zugabteil andem wir standen die Liste durch zu gehen.
(In Indien ist es unmoeglich mit dem Zug zu reisen, ohne das jeder t sein Reiseziel mitverfolgen kann. Da Name und Reiseziel oeffentlich an den Zugabteilen und am Eingang aushaengen.)
Also gut, ich war beim Listen durchschauen.
Und ich konnte es nicht glauben. Ich stand doch wirklich genau vor dem Zugabteil an dessen Liste mein Name stand.
Unbelievable!!
Die restlichen ca. 4 Stundenfahrt nach Mumbai gingen schnell um, vorbei an tollen Landschaften, Wasserfaellen, Affen, tollen Bergen und unendlich vielen tollen Baeumen und menschenleere Gegenden. Als wir der Stadt immer naeher kamen dachte ich erst oh gott. Alles war so dreckig. So viel Muell!!
Wir fuhren gerade an den Slums vorbei, sowie an den Dobi Ghats.
Hier wird Tag fuerTag ein grossteil der gesammelten Waesche aus Mumbai hingebracht und gewaschen.
Allerdings lagen viele Stuecke zum Trocknen auf dem Boden. Aber gut.
Es war ein faszinierender Anblick.
In Mumbai kam ich im beeindruckenden Chhatrapati Shivji Terminus (kurz CST) an.
http://www.tamarindtours.in/view/destinationImages/Mumbai%20-%20CST%20Station.jpg
Schnappte mir ein Taxi und machte mich auf die Suche nach meinem reservierten Zimmer.
Dies war zu meiner grossen Freude wieder einmal mit Meerblick,. Ich habe Sicht auf den ganzen Hafen und das Gateway of India.
http://cache.virtualtourist.com/3448854-Gateway_to_India_and_Taj_Mahal_Hotel_in_Mumbai-Mumbai.jpg
Links vom Gateway ist das Taj Mahal Palace zu sehen.
Und das alles fuer eine Person sogar noch sehr gut bezahlbar.
Die letzten 2 Tage habe ich damit verbracht die Stadt zu erkunden.
Es macht total Spass sich einfach durch die Strassen treiben zu lassen.
Es gibt hier ueberall kleine Staende mit Schmuck, Schuhen, Kleidern, Taschen, Fruechten... Es ist sehr einfach hier die Orientierung zu behalten, da zu beiden Seiten Wasser ist. Colaba, der Stadtteil in dem ich wohne, liegt ganz im Sueden von Mumbai und ist von beiden Seiten vom Meer eingeschlossen.
Heute habe ich mich dazu entschieden, anstelle von einer Lokalenbusfahrt fuer eine Sightseeingtour eine private Taxifahrt zu leisten. Im Verhaeltnis auch nicht so teuer., Aber dafuer genau auf meine Wuensche abgestimmt und meinem Tempo angepasst. Und nicht soviele komische Menschen um mich herum, wie ich sie am Treffpunkt fuer die Bustour angetroffen habe.
Das einzige was mich in dieser Stadt teuer kommt, ist das Essen. Aber gut...
Mumbais Strassen sind von vielen riesigen Haeusern aus der britischen Kolonialzeit gepraegt, mit vielen wundervollen Museen, ganz vielen imposanten Kirchen, einem Marine Drive.
Hier habe ich zum ersten Mal gesehen, dass sich Inder anfassen und in der Oeffentlichkeit kuessen. Weiter ging es zum Chowpattybeach und Mahatma Gandi Haus. Dort ist ein Brief von Gandi an Hitler ausgehaengt, indem er ihn bittet doch den Weltfreiden zu wahren. Beeindruckend.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gandhi_to_Hitler.jpg
Allerdings habe ich mir an diesem Tag meine erste Blase in Indien gelaufen. War glaub ich den ganzen Tag unterwegs.

Samstag, 27. November 2010

Doch noch eine weitere Woche Goa

Tja, wie ihr alle ja schon gemerkt habt, hat sich die ganze Reiseplanung etwas veraendert und verschoben...
Aber gut, das soll uns bzw. mich nicht daran hindern weiterhin eine wunderbare Zeit in Indien zu haben.
Katrin ich hoffe es geht dir in Good Old Germany wieder besser, es war eine tolle Zeit mit dir in Indien und ich erwarte dich in alter frische in Deutschland bei meiner Rueckkehr!!

Meine letzten Tage habe ich in Palolem, weiter im Sueden von Goa verbracht. Dieser Ort beherbergt einen wunderbaren halbmondfoermigen Strand welcher von Palmen, Felsen und ganz vielen Strandcafes gesaeumt ist.
Gewohnt habe ich in Palolem in Coco-huts. mit einer tollen Sicht durch die Palmen aufs Meer. Beim Einschlafen hatte ich das Gefuehl auf einer Luftmatratzedurchs Wasser zu schippern. Sehr toll.
Schon auf der Hinfahrt von Margao habe ich ein nettes walisisches Paar kennen gelernt, mit denen ich viel Zeit verbracht habe. Unter anderem haben wir eine Bootstour gemacht und doch tatsaechlich ganz viele Delfine gesehen. Sehr anmutige und faszinierende Wesen, wir waren Kajak fahren und haben uns dabei einen total atemberaubenden Sonnenuntergang angeschaut, am Strand gefaulenzt und die absolut schmackhaften Restaurants fern ab der Strandbars unsicher gemacht. Die noch dazu um die Haelfte guenstiger waren, da der Meerblick gefehlt hat, aber es ging uns ja um das Essen.....
Mittlwerweile bin ich in Mumbai angekommen. Nach einer 24 stuendigen Reise.
Aber davon die Tage mehr.
Mein Magen verlangt jetzt erst mal etwas zu Essen... :-)


So wie es aussieht dauert es noch eine Weile bis ich wieder Bilder hoch laden kann. 

Sonntag, 21. November 2010

Katrin sagt : "Goodbye India"

Hallo liebe Blogleser,
ja schon nach einem Monat habe ich aus gesundheitlichen und vielen anderen Gruenden beschlossen meine Reise abzubrechen und in das kalte Deutschland zurueck zufliegen.
Mit vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen bin ich wieder nach Hause gekommen und moechte allen die mich unterstuetzt haben nochmal DANKE sagen.

Auch Dir liebe Anna-Lena moechte ich Danke sagen fuer alles.
Leider haben sich unsere Wege schon nach kurzer Zeit getrennt aber missen moechte ich sie trotzdem nicht.
Ich wuensche Dir alles liebe und gute fuer Deine weitere Reise.
Ich bewundere Dich fuer Deinen Mut und Deine Reiselust.
Du hast eine ganz tolle Gabe aussergewoehnliche Momente in der richtigen Perspektive zusehen und zu leben.
( Ja das sollen alle wissen , grins)
Ich lieb Dich und Denk ganz oft an Dich

Pass auf Dich auf....

Namaste, Eure / Deine Katrin

Dienstag, 16. November 2010

Fortsetzung unser Trip durch die Backwaters, Periyar Wildlife und Munnar

Unser 3.tes Ziel Munnar
Das doch etwas verdreckte, nicht so viel hermachende und auch etwas ueberfuellte Oertchen Munnar erreichten wir nach einer 4 stuendigen Fahrt quer durchs Gebirge vorbei an wunderschoenen Bergseen, unendlich vielen Teeplantagen, kleinen Wasserfaellen und tiefen Schluchten. 
Als wir im dunkeln endlich angekommen sind, dachten wir zuerst unser Guide haette uns zu einem falschen Hotel gebracht, denn wir stiegen im Munnar Castle ab. Was seinen Namen nach unseren letzten Unterkuenften auch wirklich verdient hat.
Wir hatten ein riesen grosses Zimmer, viel Ablageflaeche und das I-Tuepfelchen war das heisse Wasser im Bad. Nach fast 3 Wochen ohne warmes Wasser waren wir doch sehr leicht zufrieden zu stellen und standen beide bestimmt erst mal 10 Minuten unter der Dusche. Den restlichen Abend liessen wir uns beim Essen am Hotelbuffett beobachten. Aber das sind wir ja mittlerweile schon gewoehnt.
Am naechsten Morgen ging es dann los in das Highlight der Stadt, das Teemuseum. Naja, war ja ganz nett... aber nicht der beschriebene Brueller. Aber gut. Anschliessend haben wir eine Elefantenherde gesehen und sind zwischen Teeplantage spazieren gegangen.
Da der Wasserfall den unser Guide uns so toll angepriesen hatte doch zu Fuss etwas zu weit zu erreichen war und es auch schon Dunkel wurde sind wir ins Hotel zurueck. Leider haben wir die zweite Nacht in einem anderen Hotel verbringen muesssen, da ein Fehler mit unserer Reservierung passiert ist. Und das Hotel fuer die 2 Nacht schon ausgebucht war. Also ging es wieder in ein Zimmer ohne warmes Wasser. Was uns aber im Laufe des Abends oder Nacht nicht so stark stoeren sollte, wie sich herausstellte.
Nach dem Sapziergang zwischen den Teeplantagen ging es Katrin immer schlechter und sie ist vorzeitig ins Hotel zurueck gegangen, um sich auszuruhen. Da mich die Uebelkeit nicht erwischt hatte, habe ich mich ins Getuemmel der Stadt gemacht. Besichtigte kleine Gemuesemaerkte, besucht fast jeden Spiceshop in der Stadt und bin ein bisschen Bummeln gegangen. Ohne zu wissen was auch mich die Nacht ereilen sollte.
Im Hotelzimmer angekommen legte ich mich auch recht zuegig schlafen, da der Tag doch etwas anstrengend war. Wunderte mich aber das ich trotzdem nicht so gut schlafen konnte, bis sich auch mein Magen verkrampfte und ich mich mit Katrin abwechselte das Badezimmer zu besuchen.
Aufgrund unserer Unpaesslichkeit verzichteten wir Beide am morgen auf den Besuch eines Nationalparks und liessen uns mit grosser Uebelkeit nach Fort Cochin bringen.

Unser 4.tes Ziel Fort Cochin
In Fort Cochin uebertraf unser Homestay umwelten das Munnar Castle, es hatte zwar kein warmes Wasser, dafuer aber soooo viel Persoenlichkeit, Waerme und Service das wir uns entschieden auch fuer einen etwas teuren Preis hier ein paar Tage laenger zu bleiben. Wir liessen uns mit einem Candle-Light-Dinner auf dem Dach verwoehnen, freiem Internet, viel Tee und Kaffee verwoehnen.  Von Tag zu Tag ging es uns dann auch schon wieder besser und wir erkundeten die Umgebung. Die beruehmten chinesischen Fischernetze, eine uralte Synagoge, viele schoene sehr verwirrende Gassen und ein zweiter Besuch einer Kathakalivorstellung. Fort Cochin ist gepraegt durch einen portugisischen Bausstil direkt am arabischen Meer. Wir hatten einen netten muslimischen Rikshafahrer, welcher uns einen vormittag herum gefahren hat und uns versteckte Sehenswuerdigkeiten gezeigt hat. 
Nach einer tollen und entspannten Woche mit netten Menschen im Daffodil Homestay und einer netten Kanadierin mit der wir unsere Zeit in Cochi verbracht haben, verabschiedeten wir uns schweren Herzens, um mit dem Flugzeug nach Goa, Benaulim aufzubrechen.
 
Ankunft in Goa
Am Freitag, den 12.11.2010 erreichten wir Goa. Die ersten beiden Naechte verbrachten wir in einem sehr guenstigen und schoenen Homestay. Allerdings so weit ausserhalb und ruhig gelegen, dass wir Abends nicht ohne Taxi oder Riksha heimkommen koennnen. Von daher haebn wir uns entschieden etwas naeher in den Ort umzusiedeln, um auch Unabhaengiger voneinander zu sein. 
Wir verbringen unsere Tage gerade damit zu Fruehstuecken, am Strand zu liegen, ganz viele frisch gepressetn Saefte zu trinken, zu Essen, zu Lesen und weiter am Strand zu liegen. Dieser ist von Palmen gesaeumt und es ist doch schon sehr paradisisch. Dies werden wir bis Freitag, den 19.11. tun und dann unsere erste Fahrt mit einem Nachtbus nach Mumbai wagen. 

Da es mal wieder mit dem Bilder hochladen Stunden zu dauern scheint, werden wir diese in ein paar Tagen nach schicken. 




Donnerstag, 11. November 2010

Unser Trip durch die Backwaters, Periyar Wildlife und Munnar

Backwaterstour in Allepey

Nachdem wir uns entschieden haben eine geführte Tour zu buchen und das Risiko eines Flops einzugehen, konnten wir es kaum erwarten das es los geht. Früh morgens am 04.11.2010  haben wir uns mit unserem Guide getroffen. Wir kannten ihn schon vom sehen, insofern man das kennen nennen kann. Wir hätten mal ein paar mehr Worte mit ihm wechseln sollen. Denn er hat uns nicht so wirklich verstanden. In den dann im Laufe der Zeit doch weniger werdenden Fragen meinerseits erhielt ich  entweder keine Antwort oder nur spärliche Auskunft, die dann meistens doch nicht so eingetroffen sind, wie erwartet. 
Also haben wir irgendwann gesagt, dass wir einfach alles auf uns zu kommen lassen.
Nun gut. Nach einer ca. 3 stündigen doch relaxten Fahrt sind wir in Allepey in den Backwaters angekommen und haben unser Hausboot bestiegen und unseren eigenen Koch und Kapitän kennengelernt.
Unsere Tour führte uns durch viele Seitenkanäle des Sees. Vorbei an kleineren Resorts bis hin zu den Wohnungen der Einheimischen. Entlang an unendlich vielen Reisfeldern, kleinen Kirchen und Tempelanlagen sowie abertausende von Palmen. 




Das Leben der Menschen in den Backwaters steht und fällt mit dem Wasser. Dieses ist ihr Leben. Sie nutzen es um die Kleider zu waschen, das Geschirr und auch sich selber. Sie benötigen es um den Reis anzubauen und das für die Tiere genug Wasser vorhanden ist. Für viele besteht der einzige Weg zum Festland oder zu Nachbarn mit dem Kanu.



Das waren unser Koch (li) und unser Kapitän.

Unser 2.tes Ziel Thekkady

Am Freitag, den 05.11.2010 sind wir durch verschlungene Serpentinen in die Berge gefahren. Thekkady liegt direkt neben dem großen Periyar Wildlife Reservat welches wir besichtigen wollten. 
Nachdem wir in einem schönen, aber nach alter Milch stinkenden Zimmer angekommen sind, ging es gleich weiter in eine Spiceplantage und wir haben Kaffee, Cardamon und Pfeffer besichtigt. 
 Das obere Bild ist eine Kaffeepflanze. In den Kernen sind je zwei Bohnen drin, welche von einem weißen Glibber umgeben sind, wie bei einer Litschi. Schmeckt süsslich.  Die Pflanzen müssen jedes Jahr zurück geschnitten werden, damit sie den bestmöglichsten Ertrag erzielen.
 Die Bohnen werden in der Sonne geröstet.
 Pfeffer ist eine Schlingpflanze und gilt als das schwarze Gold, King of spicy.
Je nach Farbe des Pfeffers wir er in der Sonne bzw. im Ofen gröstet. Der grüne Pfeffer wird unter einem Ofen geröstet. Weisser Pfeffer ist der grüne, lediglich ohne Schale. Der rote und schwarze wird an der Sonne geröstet. Diese beiden sind die schärfsten Sorten. Um schwarzen Pfeffer zu bekommen, lässt man ihm etwas mehr Zeit zum Rösten.
Cardamon ist die Queen of spicy. Sie wächst auf dem Boden. Diese Pflanze kann immer stehen bleiben und ist sehr ertragreich.
Trotz Zwiespältigkeit gegenüber Elefantenreiten haben wir auch dies in Thekkady getan. Es war zum Glück ein relativ großes Gehege für die 3 Elefanten. Wir sind auf einer Elefantendame geritten, welche schon seit 2 Jahren im Gehege ist und nach 3 Jahren wieder in einen Freilauf entlassen wird. 
Wurde uns auf jeden fall gesagt. 
Unser letzter Stopp war eine Bootsfahrt auf dem See und ein Ausflug in den Jungle. Die Bootsfahrt hat mit dem Wecker um 5:30 Uhr begonnen. Um 6:00Uhr ging es los, wir stellten uns in eine lange Reihe um die sehr begehrten Tickets für den Park zu bekommen. Nach sage und schreibe 1 Stunde hatten wir unsere zwei Tickets und es ging mit dem Auto weiter zu einer zweiten Schlange. Hier standen wir noch einmal ca. 1 1/2 Stunden an um die Tickets für die Bootstour zu bekommen. 
Die hätte man ja nicht schon am Eingang mit verkaufen können...

Im Boot saßen wir dann mal wieder allein unter Indern :-) und es knatterte nur so vom Motor. Es war etwas kalt und ausser Elefanten und Bisons haben wir nicht viele Tiere gesehen. Aber die Landschaft war dafür um so schöner.




Und nach einem nicht ganz so üppigen Frühstück ging es mit einem etwas stillen und absolut trainierten und vor allem flotten Führer raus in den Jungle. 
Bevor es losging bekamen wir Riesensocken über unsere Schuhe als Schutz vor blutsaugenden Raupen. Und dann ging es bergauf, bergab, durch Schlamm und Pfützen um uns herum nur grün. 



Im Wildreservat sollen bis zu 40 Tiger leben und an die 100 Elefanten. Unser Wildführer ist extra einen steilen Hang hochgekrackselt um von der Hochebene aus zu schauen ob an dem Tag Elefanten zu sehen sind. Aber wir hatten Pech, oder Glück je nachdem. Wir waren zu dem Zeitpunkt schon sowas von kaputt und fertig mit der Welt... Das wir ganz froh waren, dass wir ne 1/4Stunde Zeit zum Verschnaufen hatten.