Donnerstag, 11. November 2010

Unser Trip durch die Backwaters, Periyar Wildlife und Munnar

Backwaterstour in Allepey

Nachdem wir uns entschieden haben eine geführte Tour zu buchen und das Risiko eines Flops einzugehen, konnten wir es kaum erwarten das es los geht. Früh morgens am 04.11.2010  haben wir uns mit unserem Guide getroffen. Wir kannten ihn schon vom sehen, insofern man das kennen nennen kann. Wir hätten mal ein paar mehr Worte mit ihm wechseln sollen. Denn er hat uns nicht so wirklich verstanden. In den dann im Laufe der Zeit doch weniger werdenden Fragen meinerseits erhielt ich  entweder keine Antwort oder nur spärliche Auskunft, die dann meistens doch nicht so eingetroffen sind, wie erwartet. 
Also haben wir irgendwann gesagt, dass wir einfach alles auf uns zu kommen lassen.
Nun gut. Nach einer ca. 3 stündigen doch relaxten Fahrt sind wir in Allepey in den Backwaters angekommen und haben unser Hausboot bestiegen und unseren eigenen Koch und Kapitän kennengelernt.
Unsere Tour führte uns durch viele Seitenkanäle des Sees. Vorbei an kleineren Resorts bis hin zu den Wohnungen der Einheimischen. Entlang an unendlich vielen Reisfeldern, kleinen Kirchen und Tempelanlagen sowie abertausende von Palmen. 




Das Leben der Menschen in den Backwaters steht und fällt mit dem Wasser. Dieses ist ihr Leben. Sie nutzen es um die Kleider zu waschen, das Geschirr und auch sich selber. Sie benötigen es um den Reis anzubauen und das für die Tiere genug Wasser vorhanden ist. Für viele besteht der einzige Weg zum Festland oder zu Nachbarn mit dem Kanu.



Das waren unser Koch (li) und unser Kapitän.

Unser 2.tes Ziel Thekkady

Am Freitag, den 05.11.2010 sind wir durch verschlungene Serpentinen in die Berge gefahren. Thekkady liegt direkt neben dem großen Periyar Wildlife Reservat welches wir besichtigen wollten. 
Nachdem wir in einem schönen, aber nach alter Milch stinkenden Zimmer angekommen sind, ging es gleich weiter in eine Spiceplantage und wir haben Kaffee, Cardamon und Pfeffer besichtigt. 
 Das obere Bild ist eine Kaffeepflanze. In den Kernen sind je zwei Bohnen drin, welche von einem weißen Glibber umgeben sind, wie bei einer Litschi. Schmeckt süsslich.  Die Pflanzen müssen jedes Jahr zurück geschnitten werden, damit sie den bestmöglichsten Ertrag erzielen.
 Die Bohnen werden in der Sonne geröstet.
 Pfeffer ist eine Schlingpflanze und gilt als das schwarze Gold, King of spicy.
Je nach Farbe des Pfeffers wir er in der Sonne bzw. im Ofen gröstet. Der grüne Pfeffer wird unter einem Ofen geröstet. Weisser Pfeffer ist der grüne, lediglich ohne Schale. Der rote und schwarze wird an der Sonne geröstet. Diese beiden sind die schärfsten Sorten. Um schwarzen Pfeffer zu bekommen, lässt man ihm etwas mehr Zeit zum Rösten.
Cardamon ist die Queen of spicy. Sie wächst auf dem Boden. Diese Pflanze kann immer stehen bleiben und ist sehr ertragreich.
Trotz Zwiespältigkeit gegenüber Elefantenreiten haben wir auch dies in Thekkady getan. Es war zum Glück ein relativ großes Gehege für die 3 Elefanten. Wir sind auf einer Elefantendame geritten, welche schon seit 2 Jahren im Gehege ist und nach 3 Jahren wieder in einen Freilauf entlassen wird. 
Wurde uns auf jeden fall gesagt. 
Unser letzter Stopp war eine Bootsfahrt auf dem See und ein Ausflug in den Jungle. Die Bootsfahrt hat mit dem Wecker um 5:30 Uhr begonnen. Um 6:00Uhr ging es los, wir stellten uns in eine lange Reihe um die sehr begehrten Tickets für den Park zu bekommen. Nach sage und schreibe 1 Stunde hatten wir unsere zwei Tickets und es ging mit dem Auto weiter zu einer zweiten Schlange. Hier standen wir noch einmal ca. 1 1/2 Stunden an um die Tickets für die Bootstour zu bekommen. 
Die hätte man ja nicht schon am Eingang mit verkaufen können...

Im Boot saßen wir dann mal wieder allein unter Indern :-) und es knatterte nur so vom Motor. Es war etwas kalt und ausser Elefanten und Bisons haben wir nicht viele Tiere gesehen. Aber die Landschaft war dafür um so schöner.




Und nach einem nicht ganz so üppigen Frühstück ging es mit einem etwas stillen und absolut trainierten und vor allem flotten Führer raus in den Jungle. 
Bevor es losging bekamen wir Riesensocken über unsere Schuhe als Schutz vor blutsaugenden Raupen. Und dann ging es bergauf, bergab, durch Schlamm und Pfützen um uns herum nur grün. 



Im Wildreservat sollen bis zu 40 Tiger leben und an die 100 Elefanten. Unser Wildführer ist extra einen steilen Hang hochgekrackselt um von der Hochebene aus zu schauen ob an dem Tag Elefanten zu sehen sind. Aber wir hatten Pech, oder Glück je nachdem. Wir waren zu dem Zeitpunkt schon sowas von kaputt und fertig mit der Welt... Das wir ganz froh waren, dass wir ne 1/4Stunde Zeit zum Verschnaufen hatten.












1 Kommentar:

  1. Tanja Family and Friends11. November 2010 um 17:32

    Hi Ihr süßen....juhu...endlich gibts wieder News. Die Bilder sind der Hammer. War ja richtig was los bei Euch. Hoffen, es geht Euch besser und sind schon ganz gespannt auf Bilder von GOA.
    Haben Euch ganz doll lieb und drücken Euch.
    i.A.Tanja

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